ANDREAS DREITZ GEWINNT SEIN HEIMRENNEN IN ROTH
Nach Platz zwei im Vorjahr könne eigentlich nur noch eine Position folgen, hatte Dreitz bereits vor dem Rennen im Interview verlauten lassen. Diese Kampfansage setzt der 30-Jährige bei seinem Auftritt in unmittelbarer Nähe zu seiner Heimat in die Tat um und lässt dabei ein Weltklasse-Feld hinter sich.
VON > 7. JULI 2019 | AUS: SZENE
|Zum Auftakt der 36. Auflage des Klassikers im Frankenland stellt Jesper Svensson seine Schwimmstärke unter Beweis und zieht relativ früh im 24,4 Grad warmen Kanal eine Lücke zu seinen ersten Verfolgern. Nach 48:27 Minuten sprintet der Schwede bei seiner vierter Langdistanz als Erster den kurzen Anstieg beim Schwimmaufstieg Richtung Wechselzelt hinauf. Als Zweiter und Dritter folgen der Brite Nathan Ford und der US-Amerikaner Justin Arnosky. Mario Schierok kommt als erster deutscher Athlet nach 49:41 Minuten aus dem Wasser. Rund eineinhalb Minuten später kommen die ebenfalls starken Schwimmer Braden Currie (50:16 Minuten), Andy Potts (50:20 Minuten) und David McNamee (50:21 Stunden) auf Rang acht, neun und elf. Andreas Dreitz und Andreas Böcherer folgen eine weitere Minute später auf Platz 13 und 18 in das erste Wechselzelt.
Auf den ersten Kilometern der Radstrecke können Dreitz und Böcherer bereits ordentlich Boden gut machen und verkürzen den Vorsprung auf Svensson auf unter zwei Minuten. Am Höhepunkt der zweiten Disziplin, dem Solarer Berg, führt Dreitz das Feld bereits an. Hinter ihm genießen Böcherer, Potts und Svensson einen der berühmtesten Anstiege des Triathlonsports und lassen sich von den Tausenden Zuschauern feiern. Cameron Wurf hat seinen deutlichen Vorsprung nach T1 am Solarer Berg bereits auf vier Minuten verkürzt. Der Sieger aus dem Jahr 2017, Bart Aernouts, hat zu diesem Zeitpunkt etwas mehr als sechs Minuten Rückstand auf den Führenden. Nachdem die Führenden auch den Kalvarienberg hinter sich gebracht haben, ist Dreitz bei Kilometermarke 156 weiterhin an der Spitze des Feldes, immer noch mit Böcherer an seinem Hinterrad. Andy Potts muss zu diesem Zeitpunkt etwas abreißen lassen und ist knapp 40 Sekunden hinter dem Führungsduo. Auch Jesper Svensson kann dem Tempo an der Spitze nicht mehr folgen und hat als Vierter rund vier Minuten Rückstand auf Dreitz und Böcherer. Wurf ist eine weitere Minute dahinter auf Rang fünf.
GEMEINSAMER WECHSEL AUF DIE LAUFSTRECKE VON DREITZ UND BÖCHERER
Nach dem Ende der zweiten Disziplin kommen Dreitz und Böcherer direkt hintereinander nach 5:06:25 in der Wechselzone an. Andy Potts zieht sich etwas mehr als drei Minuten später die Laufschuhe an. Überbiker Cameron Wurf kann bis zum zweiten Wechsel den Rückstand auf die Führenden nur wenig verringern und geht mit 5:48 Minuten auf die Laufstrecke. Svensson hat in T2 knapp sechs Minuten Rückstand auf den abschließenden Marathon, Aernouts hat im zweiten Wechselzelt bereits mehr als neun Minuten Rückstand.
Auf den ersten der 42,2 Kilometer des Marathons zieht Andreas Dreitz das Tempo an und läuft sich bis zur Kilometermarke acht einen Vorsprung von rund eineinhalb Minuten auf Böcherer. Wurf kann auf diesem ersten Fünftel der letzten Disziplin auch einige Sekunden gutmachen und minimiert seinen Rückstand auf Dreitz auf 4:54 Minuten. Rund um die Hälfte des Marathon tut sich hinter dem Führenden Dreitz noch einmal ordentlich etwas. Svensson und Wurf ziehen an dem Zweiten Böcherer vorbei, der das Tempo nicht mehr halten kann und zu diesem Zeitpunkt auch bereits Andy Potts passieren lassen muss. Vor allem der Schwede Svensson legt zu Beginn der zweiten Marathonhälfte ein ordentliches Tempo auf den Asphalt und macht einige Sekunden auf Dreitz gut.
Im letzten Drittel der abschließenden Disziplin lässt Dreitz nichts mehr anbrennen. Svensson kann seinen Rückstand zwar auf dreieinhalb Minuten verringern, dieser Abstand bleibt jedoch bis zum Schluss bestehen. Währenddessen fällt Andreas Böcherer immer weiter zurück. Bei Kilometer 30 liegt er bereits an zehnter Position. Auf den letzten Kilometern begegnen sich Dreitz und Böcherer, auf denen Böcherer Sportsgeist beweist und die Leistung seines Kontrahenten mit einer Verbeugung honoriert. Dreitz läuft seinem Sieg nun ungefährdet entgegen und erreicht nach 7:59:02 Stunden den Zielbogen im Stadion der Challenge Roth. Jesper Svensson belegt mit 8:02:20 Stunden den überraschenden zweiten Platz. Cameron Wurf komplettiert das Podium mit einer Zeit von 8:04:08 Stunden. Die Plätze vier und fünf gehen an Bart Aernouts und den David McNamee.
Ergebnisse (tri2b.com)
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ANDREAS DREITZ GEWINNT IRONMAN 70.3 MARBELLA VOR ALISTAIR BROWNLEE
Andreas Dreitz und Laura Philipp entscheiden den Ironman 70.3 Marbella mit starken Leistungen für sich. Alistair Brownlee muss sich mit Platz zwei begnügen.
VON > 27. APRIL 2019 | AUS: SZENE
|Nach dem ersten Wechsel war es dann Andreas Dreitz, der die Initiative ergriff und seine Radstärke ein weiteres Mal unter Beweis stellte. Er setzte sich in Führung, während Brownlee aufgrund von Problemen mit seinem Helm satte sieben Minuten direkt am Anfang der Radstrecke verlor und zunächst bis auf Platz 15 durchgereicht wurde. Auch auf dem restlichen Teil der profilierten 90 Kilometer ließ Radrakete Dreitz nicht nach und baute seinen Vorsprung weiter aus. Schließlich kam der Vorjahresdritte mit dem schnellsten Radsplit des Tages von 2:11:48 Stunden und 6:30 Minuten Vorsprung vor Domenico Passuello (ITA) Minuten Vorsprung in die zweite Wechselzone. Dahinter folgten Kevin Rundstadler (FRA) und Alistair Brownlee, der eine beeindruckende Aufholjagd hinlegte, mit 10:07 und 10:33 Minuten Rückstand.
BROWNLEE LÄUFT AUF RANG ZWEI VOR
Auf der Laufstrecke ließ Andreas Dreitz nichts mehr anbrennen und lief seinen großen Vorsprung kontrolliert dem Ziel entgegen. Dahinter rannte Alistair Brownlee wie entfesselt nach gut zwölf Kilometern auf den zweiten Platz vor, konnte Dreitz aber schlussendlich nicht mehr gefährlich werden. Der Deutsche siegte mit einer Gesamtzeit von 3:56:48 Stunden und lief den Halbmarathon in 1:17:01 Stunden. Dahinter folgte Brownlee, der sich trotz seiner Materialprobleme eindrucksvoll zurückkämpfte, mit der schnellsten Laufzeit des Tages (1:11:03 Stunden) und 4:12 Minuten Rückstand zu Dreitz auf Platz zwei. Domenico Passuello komplettierte das Podium mit einer Gesamtzeit von 4:03:40 Minuten.
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Andreas Dreitz wird Zweiter
SEBASTIAN KIENLE GEWINNT CHALLENGE ROTH
Nach zwei zweiten Plätzen hat sich Sebastian Kienle den Traum vom Roth-Sieg erfüllt. Andreas Dreitz‘ starke Vorstellung wird mit Rang 2 belohnt.
VON > 1. JULI 2018 | AUS: SZENE
|Um 6:30 Uhr fiel bei besten Bedingungen der Startschuss zum 35. Jubiläum des Langdistanz-Klassikers in Roth. Angenehme Temperaturen, Sonnenschein und kaum Wind versprachen von Beginn an ein schnelles Rennen. Auch in diesem Jahr war das Schwimmen mit Neoprenanzug erlaubt. Auf den 3,8 Kilometern der Auftaktdisziplin zeigte sich allerdings ein ungewohntes Bild: Denn niemand konnte sich entscheidend absetzen und so bestand die Spitzengruppe aus rund 20 Athleten mit allen Favoriten wie Sebastian Kienle, Andreas Dreitz, James Cunnama, Jesse Thomas, Sven Riederer und Cameron Wurf. Nach schnellen Schwimmzeiten im Bereich zwischen 47 und 48 Minuten kam die große Gruppe schließlich in die erste Wechselzone. Dort wechselten Kurzdistanz-Spezialist Sven Riederer sowie Paul Schuster am schnellsten und nahmen den Radkurs zuerst in Angriff.
Etwa 35 Kilometer vor Ende der Radstrecke legte Ex-Radprofi Cameron Wurf noch einmal den Turbo ein und schüttelte Sebastian Kienle ab. Die Radzeit von 4:05:36 Stunden brachte Wurf einen neuen Radstreckenrekord ein. Die ehemalige Bestzeit stammte von Jan Frodeno aus dem Jahr 2016 und lag bei 4:08:07 Stunden. Auch Sebastian Kienle blieb mit einem Split von 4:07:28 Stunden unter der alten Bestmarke. Mit 1:59 Minuten Vorsprung vor Kienle ging Wurf schließlich auf die Laufstrecke. Andreas Dreitz startete 6:10 Minuten hinter dem Australier in den Marathon. Die Mitfavoriten Jesse Thomas, James Cunnama und Joe Skipper mussten einen satten Rückstand von 13, 17 und 18 Minuten hinnehmen.
KIENLE LÄUFT ZUM SIEG
Wurfs Vorsprung auf der Laufstrecke war allerdings nur von kurzer Dauer. Nach etwa vier Kilometern übernahm Sebastian Kienle die Führung des Rennens. Auch Andreas Dreitz überholte den 34-Jährigen nach gut zehn Kilometern und später zieht auch noch Jesse Thomas vorbei. Die beiden Deutschen Dreitz und Kienle liefen das erste Viertel des Marathons in fast identischem Tempo — etwa 3:50 Minuten pro Kilometer. Ab der Halbmarathonmarke wurde der Klassenunterschied zwischen Kienle und Dreitz dann aber deutlich. So konnte Sebastian Kienle bei Kilometer 30 den Vorsprung bereits auf 6 Minuten ausbauen. 12 Kilometer vor Schluss begann Andreas Dreitz das erste Mal damit, an den Verpflegungsstellen Gehpausen einzulegen, um sich bewusst zu verpflegen, behielt aber das Rennen unter Kontrolle und sicherte souverän Platz 2 ab.
Sebastian Kienle lief in beeindruckender Manier einem ungefährdeten Sieg entgegen. Mit einem Marathon in 2:47:45 Stunden machte er schließlich den langersehnten Roth-Sieg mit einer schnellen Zeit von 7:46:23 Stunden perfekt. Auf Platz zwei folgte 7 Minuten später ein überwältigter Andreas Dreitz, der sich vor heimischer Kulisse gebührend für seinen Erfolg feiern ließ. Nur eineinhalb Minuten später lief Jesse Thomas ins Ziel ein nach einem Marathon in 2:44:52 Stunden.
NAME | NATION | GESAMT | 3,8 KM SWIM | 180 KM BIKE | 42,2 KM RUN | |
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1 | Sebastian Kienle | GER | 7:46:23 | |||
2 | Andreas Dreitz | GER | 7:53:06 | 47:50 | 4:11:47 | 2:50:20 |
3 | Jesse Thomas | USA | 7:54:38 | 47:51 | 4:19:05 | 2:44:52 |
4 | Joe Skipper | GBR | 7:56:57 | 47:59 | 4:07:29 | 2:47:45 |
5 | Cameron Wurf | AUS | 7:58:17 | 47:59 | 4:05:37 | 3:01:42 |
6 | James Cunnama | RSA | 7:59:15 | 47:55 | 4:22:21 | 2:46:04 |
7 | Evert Scheltinga | NED | 8:04:28 | 47:49 | 4:21:53 | 2:51:49 |
8 | Bryan McCrystal | IRL | 8:07:37 | 53:58 | 4:09:46 | 2:59:42 |
9 | Lukas Krämer | GER | 8:08:21 | 52:17 | 4:25:28 | 2:47:45 |
10 | Paul Schuster | GER | 8:14:55 | 47:48 |
4:24:58 |
2:59:19 |
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ANDREAS DREITZ GEWINNT CHALLENGE HERNING
Drei Wochen vor seiner zweiten Langdistanz in Roth hat Andreas Dreitz die Generalprobe in Dänemark gewonnen: Der Franke siegte auf der Mitteldistanz in 3:47:12 Stunden.
VON > 10. JUNI 2018 | AUS: SZENE
|Mit zwei Minuten Rückstand erreichte Dreitz nach dem Schwimmen (24:10 Minuten) die erste Wechselzone. Auf dem Rad startete der Franke seine Aufholjagd und übernahm nach 35 Kilometern die Führung vom Schweden Jesper Svensson, die er bis ins Radziel auf viereinhalb Minuten ausbauen konnte.
Den Halbmarathon lief der 29-Jährige in der zweitbesten Zeit von 1:16:47 Stunden, so dass sein Sieg in 3:47:12 Stunden mit fast fünf Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Dänen Mathias Lyngsø Petersen deutlich ausfiel. Auf den Plätzen 9 und 10 der Gesamtwertung finishten mit Markus Hörmann und Matthias Knossalla zwei weitere Deutsche in den Top Ten. Siegerin bei den Frauen wurde die Dänin Pernille Thalund vor Laura Siddall aus Großbritannien.
Andreas Dreitz gilt als einer der schnellsten Radfahrer der Welt auf den längeren Triathlon-Distanzen, in Herning deklassierte er mit seiner Zeit von 2:02:43 Stunden für die 90 Kilometer die Konkurrenz, die über sieben Minuten langsamer unterwegs war. Bei seiner Ironman-Premiere im September 2018 in Cervia (Italien) feierte er einen eindrucksvollen Sieg. Am 1. Juli 2018 trifft er bei der Challenge in seiner fränkischen Heimat Roth unter anderem auf den Ironman-Weltmeister von 2014, Sebastian Kienle.
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Ironman 70.3 Marbella
PHILIPP GEWINNT ÜBERLEGEN, DREITZ WIRD ABGEFANGEN
Laura Philipp ist beim Ironman 70.3 Marbella mit einem Sieg in die Saison gestartet. Im Rennen der Männer gab es ein Fotofinish.
VON > 29. APRIL 2018 | AUS: SZENE
|MCNAMEE ÜBERSPURTET LEIFERMAN
Denn auch wenn es für den Bayreuther am Ende „nur“ zum dritten Rang reichte, war seine Leistung überzeugend: Nachdem er als 13. mit rund 70 Sekunden Rückstand auf den schnellsten Schwimmer Daniel Baekkegard und rund 50 Sekunden hinter dem ehemaligen Kurzdistanzler David McNamee (GBR) aus dem Wasser gestiegen war (die Schwimmstrecke war witterungsbedingt etwas verkürzt worden), präsentierte sich Dreitz auf dem Rad gleichermaßen überlegt und überlegen. Er schloss erst zur Gruppe um McNamee auf, um sich wenig später von dieser zu lösen und sich gemeinsam mit Romain Guillaume (FRA) einen Vorsprung herauszuarbeiten. Rund zwei Minuten erfuhr sich das Duo bis zum zweiten Wechsel auf David McNamee und Chris Leiferman (USA), während es für die anderen Deutschen deutlich schlechter lief. Markus Rolli etwa verlor bis zum Wechsel rund fünf Minuten, Boris Stein sogar zehn Minuten auf Andreas Dreitz, der sich um seine Landsmänner in der Folge also keine Gedanken mehr machen musste.
Da auch Romain Guillaume gar nicht erst versuchte, Dreitz‘ Tempo beim Laufen mitzugehen, wurde der Kampf um den Sieg mit dem zweiten Wechsel zu einem Dreikampf zwischen Dreitz, McNamee und Leiferman. Und es sah zunächst gut aus für den Deutschen. Nach sechs Kilometern hatte der von seinem zweiminütigen Vorsprung nämlich lediglich 15 Sekunden gegenüber den gemeinsam laufenden Leiferman und McNamee hergegeben. Doch von da an schmolz sein Polster deutlich schneller dahin: Zur Halbzeit des Laufens blieben Dreitz noch rund 70 Sekunden Vorsprung, nach 17 Kilometern war es dann passiert: McNamee und Leiferman rannten am Deutschen vorbei und machten den Dreikampf zu einem Duell, das in einem Fotofinish mündete.
IRONMAN 70.3 MARBELLA 2018 | MÄNNER
NAME |
NATION |
GESAMT |
1,9 KM SWIM |
90 KM BIKE |
21 KM RUN |
|
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1 |
David McNamee |
GBR |
3:57:47 |
18:43 |
2:23:36 |
1:11:50 |
2 |
Chris Leiferman |
USA |
3:57:47 |
19:31 |
2:22:18 |
1:11:50 |
3 |
Andreas Dreitz |
GER |
3:58:43 |
19:07 |
2:20:22 |
1:14:50 |
4 |
Romain Guillaume |
FRA |
4:01:46 |
18:47 |
2:21:07 |
1:17:47 |
5 |
Adrian Haller |
SUI |
4:02:59 |
18:57 |
2:25:46 |
1:13:41 |
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DREITZ ÜBERRAGT BEI SEINER IRONMAN-PREMIERE
Beeindruckender kann ein Debüt kaum laufen: Andreas Dreitz hat der Konkurrenz beim Ironman Italien nicht den Hauch einer Chance gelassen.
VON > 23. SEPTEMBER 2017 | AUS: SZENE
|Die seit einigen Jahren ohnehin schon schwarz-rot-golden dominierte Triathlon-Langstrecke hat einen Deutschen mehr, der nicht nur vorne mitmischen, sondern Rennen sogar gewinnen kann. Der Bayreuther Andreas Dreitz, der sich in den vergangenen Jahren auf die Mitteldistanz fokussiert hatte, hat bei seiner Premiere über die volle Ironman-Distanz in der Emilia Romagna (Italien) auf beeindruckende Weise nachgewiesen, dass künftig auch über die klassische Triathlondistanz mit ihm zu rechnen sein wird.
An diesem Bild an der Spitze änderte sich auch auf den zweiten 21 Laufkilometern nicht mehr viel. Petersen-Bach rückte Dreitz zwar etwas näher, der verteidigte seinen Vorsprung aber souverän und feierte in starken 8:03:27 Stunden einen überlegenen Sieg über neun Minuten vor Petersen-Bach. Andrej Vistica aus Kroatien schob sich auf der zweiten Marathonhälfte auf den dritten Rang und verteidigte diesen vor Jeremy Jurkiewicz (FRA). Timo Bracht rief in seinem letzten Profirennen noch einmal eine solide Leistung ab und wurde Fünfter.